05.02.2020
Wasser predigen & Wein trinken? Wohl eher nicht!
Energie Tirol wurde 1992 vom Land Tirol als unabhängige Beratungsstelle zur Förderung umweltfreundlicher Energien sowie eines sparsamen Energieeinsatzes gegründet. Der damals knapp 30-jährige Elektrotechniker Bruno Oberhuber wurde als Geschäftsführer eingesetzt. An seiner Seite: Sekretärin, Christiane Pöttinger.
„Flexible Arbeitszeitregelungen ermöglichen es mir, Familie und Beruf gut unter einen Hut zu bringen.“
Tamara Walder, Mitarbeiterin bei Energie Tirol
Die Geschlechterquote von 50:50 änderte sich bald. Ein männlicher Angestellter folgte auf den nächsten. Doch nicht nur die Personalanzahl stieg stetig an, auch das Aufgabenfeld wurde mit der Zeit breiter – und damit wuchs auch der Frauenanteil bei Energie
Tirol wieder. Von 2014 bis 2021 übernahm Sigrid Thomaser dann die stellvertretende Geschäftsführung und spätestens von da an, wurde bei Personalentscheidungen immer mitgedacht, dass das Verhältnis zwischen angestellten Frauen und Männern ausgeglichen bleiben soll. „Denn Vielfalt tut dem Büro gut. Und sie ist auch gut für die Arbeit. Bei uns werden technische Lösungen mit verständlicher Kommunikation und Expertise in Veränderungsprozessen kombiniert. Frauen und Männer mit den verschiedensten Backgrounds arbeiten als Team zusammen, um die Menschen draußen für die Energiewende zu begeistern“, so Oberhuber. Verschiedene Sichtweisen sind bei Energie Tirol also nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.
Hilfreich für die Umsetzung dieses Credos, ist die familienfreundliche Gestaltung des Arbeitsalltags. „Ich habe bei Energie Tirol während meines Architekturstudiums als Praktikantin gearbeitet, über die Jahre ist aus dem Praktikum eine Vollzeitstelle geworden. Nach der Geburt meiner Kinder gab es volle Unterstützung beim Wiedereinstig und flexible Arbeitszeitregelungen ermöglichen es mir jetzt Familie und Beruf gut unter einen Hut zu bringen“, so Tamara Walder, seit 14 Jahren Mitarbeiterin bei Energie Tirol.
„Und was für Frauen gilt, gilt natürlich auch für Männer“, meint Oberhuber. „Wahre Gleichberechtigung haben wir erst, wenn nicht nur im Job eine 50:50 Quote erfüllt wird, sondern auch in der Kinderbetreuung.“ Bei Energie Tirol gehen natürlich auch männliche Mitarbeiter in Karenz.
„Frauen und Männer mit den verschiedensten Backgrounds arbeiten als Team zusammen, um die Menschen draußen für die Energiewende zu begeistern.“
Bruno Oberhuber, Geschäftsführer Energie Tirol
Die Mitarbeiterinnen von Energie Tirol in Zahlen
Energie Tirol freut sich also auf weibliche Bewerberinnen für die Gebäudetechnik und Männer bei der Prozessbegleitung und im Sekretariat.