Seit wie vielen Jahren engagierst du dich politisch in der Gemeinde?
Seit 18 Jahren, sprich drei Perioden, bin ich im Gemeindevorstand engagiert. Zudem war ich bis vor vier Jahren als Mittelschullehrer und -direktor im Bildungsbereich tätig.
Assling hat ein wichtiges energiepolitisches Ziel bereits erreicht: Die rund 1.800 Einwohner*innen zählende Gemeinde erzeugt selbst mehr Energie, als in Summe verbraucht wird. Seit 2014 ist Assling Mitglied des e5-Landesprogrammes. Welche Vorteile siehst du für deine Gemeinde durch die Beteiligung am e5-Landesprogramm?
Energieautonomie ist für Assling ein großer Vorteil. Nach Unwettern oder schweren Schneefällen bei denen der Strom auch einmal ausbleibt, kann unsere Gemeinde das Stromnetz des E-Werks Assling schneller wiederherstellen. Ein großer Vorteil im e5-Programm ist, dass man die Bürger*innen gut einbeziehen kann. Gemeinsam - die Gemeinde, das e5-Team und die Bevölkerung finden Wege wie Energie gespart und wir klimafit werden können.
Was sind die nächsten konkreten Projekte der Gemeinde im Bereich Klimaschutz & Energiewende? Und wo ist deine Rolle dabei?
Meine Unterstützung für das e5-Team ist vor allem das Bereitstellen von finanziellen Mitteln, damit die e5-Arbeit reibungslos vorangehen kann. Eines der nächsten Projekte ist der Radweg vom Gewerbegebiet bis zum Bahnhof Thal und ins Siedlungsgebiet. Weiteres ist uns Müllvermeidung ein Anliegen. Mit dem Beschluss zum Ankauf von Mehrweggeschirr (Teller und Besteck) für 800 Personen vermeiden wir in Zukunft große Mengen Müll bei Veranstaltungen unserer Vereine.
Was trägst du persönlich zum Thema Klimaschutz bei?
Ich gestalte meine Mobilität umweltfreundlich. Im Alltag bestreite ich meine Pendelwege mit dem E-Bike und im Winter per Assling Mobil. Nach einer Umstellungsphase und meiner Pensionierung konnte unser Haushalt sogar auf das Zweitauto verzichten. Mit dem verbleibenden Auto und dank guter Zugverbindungen sowie der Organisation von Fahrgemeinschaften schaffen wir all unsere Wege.