Was kann kurzfristig gemacht werden?
Bringen Sie ein Innenthermometer an. Mit einem Innenthermometer bekommst du ein Gefühl für die Temperatur in deinem Zuhause und lernst dein Heizsystem kennen. Tirol hat bereits sehr viele Smart Meter, mit denen sich der Stromverbrauch pro Haushalt gut beobachten lässt. Führe darüber hinaus ein Energietagebuch und mach deinen Energieverbrauch sichtbar (Strom, Heizen, Warmwasserverbrauch). Ein bewusster Umgang führt oft automatisch zu Energieeinsparungen von ca. zehn Prozent.
Raumtemperatur absenken. Ein Grad Celsius weniger Raumtemperatur reduziert den Energieverbrauch um bis zu sechs Prozent. Familie Albrecht spart sich so 148 Euro im Jahr. Elmar und Katharina 30 Euro im Jahr. *
Vorlauftemperatur des Heizsystems absenken. Das macht zwar das Heizen träger, spart jedoch Kosten und schont die Heizung. Es lohnt sich, die Heizung alle 24 Monate warten zu lassen, hier kann die Vorlauftemperatur und Heizkurve angepasst und dazu gleich die Heizung erklärt werden. Familie Albrecht spart sich so 123 Euro im Jahr. Elmar und Katharina 25 Euro im Jahr. *
Thermostatventile verwenden. Diese schalten bei gewünschter Temperatur die Heizung automatisch ab. Familie Albrecht spart sich so 74 Euro im Jahr. Elmar und Katharina 15 Euro im Jahr. *
Heizungs- und Warmwasserrohre sowie Armaturen im Heizraum dämmen. Keine Maßnahme amortisiert sich schneller und kann darüber hinaus selbst durchgeführt werden – wenn dämmen, dann 3/3-Dämmung. Familie Albrecht spart sich so 247 Euro im Jahr. Elmar und Katharina 22 Euro im Jahr. *
Heizungspumpen pauschal um eine Stufe zurückdrehen oder auf eine Hocheffizienzpumpe umsteigen. Familie Albrecht spart sich so 14 Euro im Jahr. Elmar und Katharina sieben Euro im Jahr. *
Heizen mit der Sonne – vor allem im Winter. Fenster keinesfalls abschatten, sondern alle Energie, die die Sonne liefert, ins Gebäude lassen. Familie Albrecht spart sich so 56 Euro im Jahr. Elmar und Katharina 25 Euro im Jahr. *
Maximal fünf Minuten Stoß- oder Querlüften. Permanentes Kipplüften eines Raumes im Winter führt zu 20 Prozent Heizenergieverlusten. Familie Albrecht spart sich so 41 Euro im Jahr. Elmar und Katharina 23 Euro im Jahr. *
Stelle deinen Warmwasserspeicher im Einfamilienhaus auf 55 °C. Da Rohrsysteme in Mehrfamilienhäuser anfälliger für Verkeimungen sind, sollte die Speichertemperatur hier nicht unter 60 °C liegen – aber auch nicht wesentlich darüber. Familie Albrecht spart sich so 24 Euro im Jahr. Elmar und Katharina elf Euro im Jahr. *
Wasserspar-Duschkopf oder -Dichtung nutzen. Der ideale Wasserdurchfluss beträgt zwischen sechs bis acht Liter pro Minute. Oft haben alte Duschköpfe noch zehn Liter pro Minute. Familie Albrecht mit vier Personen spart sich so 387 Euro im Jahr für Warmwasserbereitung, Wasser und Kanal. Elmar und Katharina 181 Euro im Jahr. *
Verkürze deine Duschzeit. Täglich eine Minute kürzer duschen spart 30 Euro pro Person im Jahr. Nach dem Austausch der Duschköpfe verkürzen die Familien noch geringfügig ihre Duschzeit. Familie Albrecht mit vier Personen spart sich so 113 Euro im Jahr für Warmwasserbereitung, Wasser und Kanal. Elmar und Katharina 53 Euro im Jahr. *
Warmwasserzirkulationssystem im Einfamilienhaus mit einer Zeitschaltuhr betreiben. Das spart Pumpstrom aber auch Energie. Es muss aber aus Hygienegründen mindestens einmal pro Tag für 15 Minuten laufen. Familie Albrecht spart sich so 233 Euro im Jahr. *
ECO nutzen. Mit Sparprogrammen bei Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner kann einiges an Energie und Wasser gespart werden. Familie Albrecht spart sich so 67 Euro im Jahr. Elmar und Katharina sparen sich so 53 Euro im Jahr. *
Auf LED umstellen. Dort, wo noch nicht geschehen, besonders bei Lichtpunkten, die viele Stunden pro Tag in Betrieb sind. So können bis zu 21 Euro pro Lampe im Jahr gespart werden. *
Öffis nutzen und Fahrgemeinschaften bilden. Elmar verzichtet komplett auf seinen Kleinwagen und fährt mit dem VVT – Jahresticket die 25 km zu seiner Arbeitsstelle. Damit erspart er sich abzüglich der Kosten für das Ticket 4.182 Euro pro Jahr. *
Tempo raus beim Autofahren. Bei 100 anstelle von 130 km/h kommt Familie Albrecht zwar 1 ½ Stunden später in Leipzig an, sparen im Jahr bei vier Fahrten jedoch 85 Liter Benzin und somit fast 138 Euro. *
Regelmäßig Reifendruck überprüfen. Regelmäßig speziell nach dem Reifenwechsel und vor langen Autofahrten den Reifendruck überprüfen und anpassen. Schon ein Fülldruck von etwa 0,4 bar unter dem Sollwert erhöht den Verschleiß und sorgt für einen Mehrverbrauch. Katharina kann aktuell nicht auf ihr Auto verzichten und erspart sich durch den korrekten Reifendruck am täglichen Arbeitsweg (60 km) gut 102 Liter Benzin und somit 166 Euro. *