Immer mehr Tourismusbetriebe sehen die Bedeutung eigene Ladeinfrastruktur für ihre Gäste zur Verfügung zu stellen. Denn Urlaubende aus dem In- un Ausland reisen immer häufiger mit dem eigenen E-Auto nach Tirol. Um den Tourismus beim Aufbau geeigneter Infrastruktur zu unterstützen haben Wirtschaftskammer Tirol, die Tirol Werbung und die Energieagentur Tirol gemeinsam das Beratungsangebot "Ladecheck im Tourismus" ausgearbeitet.
Gemeinsam für TIROL 2050 energieautom
Im Fokus zu Beginn der Ausarbeitung stand eine inhaltlich gesamtheitliche Betrachtung der Projektidee, wodurch ein bedarfs- und zielgerichtetes Ladeangebot für E-Fahrzeuge im Sinne der energiepolitischen Zielsetzungen von TIROL 2050 energieautonom umgesetzt werden kann. Mit dem Beratungsangebot, an dessen inhaltlicher Entwicklung die Energieagentur Tirol und die Tirol Werbung maßgeblich beteiligt waren, wird touristischen Betrieben und Freizeiteinrichtungen der Weg zum Aufbau einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Ladeinfrastruktur aufgezeigt.
Vor-Ort und mit Blick in die Zukunft
Am Beginn der Beratung steht die Vor-Ort-Analyse. Im Zuge des Besuchs wird die Ausgangslage bestimmt. Die Anzahl an Abstellplätzen, die zu bedienenden Zielgruppe(n) sowie die vorhandene Infrastruktur bilden die Basis für die inhaltlichen Beratungsschwerpunkte. Neben rechtlichen Aspekten werden die technische Umsetzung sowie die organisatorische Abwicklung behandelt. Dabei wird der Blick stets auf das Morgen und Übermorgen gelegt, um dem zunehmenden Bedarf an Lademöglichkeiten bereits heute mitzudenken. Abgerundet wird das Gespräch mit einer Übersicht zu den aktuellen Fördermöglichkeiten. Das im Anschluss erstellte Beratungsprotokoll fasst die besprochenen relevanten Themen zusammen. Zudem werden darin konkrete Empfehlungen ausgesprochen, welche Orientierung und Umsetzungsvorschläge für die nächsten Schritte geben.
Bis zu 80 Prozent Förderung
In einer gemeinsamen Förderaktion unterstützen das Land Tirol und die Wirtschaftskammer Tirol Umwelt-, Energie und Nachhaltigkeitsberatungen mit bis zu 80 Prozent der anfallenden Kosten. Dafür stehen gelistete externe Expertinnen und Experten zur Verfügung.